Narzissen überraschen mit großer Vielfalt

„Lassen Sie sich verführen…“

Narzisse 'Ambon'

In einigen Wochen beginnt die Pflanzzeit für frühlingsblühende Blumenzwiebeln. Die beliebteste unter ihnen ist hierzulande die Tulpe, erst an zweiter Stelle folgt die Narzisse. Im gartenbegeisterten England liegt sie hingegen ganz vorn in der Gunst der Pflanzenliebhaber. Aus irgendeinem Grund jedoch denkt man in Deutschland bei Narzissen sofort an gelbe „Osterglocken”, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen. Als Frühlingsboten sind sie durchaus „nett anzusehen”, aber mit der Vielfalt der Tulpen nicht zu vergleichen, meinen viele. „Einmal sagte sogar eine Frau zu mir: ‚Narzissen? Das sind doch diese groben gelben Blumen‘”, erzählt Carlos van der Veek, passionierter Narzissenexperte von Fluwel. „Ich finde es schade, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass es Narzissen in so vielen Formen und Farben gibt – Gelb, Weiß, Orange oder Lachsrosa – und sie sich hervorragend für den Garten eignen.”

Carlos van der Veek

Die Liebe zu Narzissen wurde dem Niederländer in die Wiege gelegt. Das Sammeln und Züchten dieser Zwiebelblumen war das Lebenswerk seines inzwischen verstorbenen Vaters. Van der Veek führt die Familientradition fort und wandert jeden Frühling durch seine Versuchsgärten, um sich tausende Sorten Blüte für Blüte anzuschauen – immer auf der Suche nach den schönsten Narzissen. „Die gefüllten, zweifarbigen Blüten von ‘Ambon’, die wunderbare Leichtigkeit einer zitronenfarbenen ‘Tenuior’, die Leuchtkraft der ‘Cool Flame’ in Weiß und Apricot oder die kleinen Reifrocknarzissen – ich finde sie unglaublich schön, fröhlich und liebenswert. Außerdem sind Narzissen treu: einmal gepflanzt kommen sie jeden Frühling wieder.” Im Sommer werden auf van der Veeks Hof in Nord-Holland die Blumenzwiebeln geerntet, sortiert, gesäubert und bis zur Pflanzzeit gelagert. „Auch in diesem Frühling habe ich auf meinen Streifzügen unzählige Narzissen mit der Kamera festgehalten. Lassen Sie sich von den wunderschönen Fotos der Narzissen, die ich für unsere Webseite gemacht habe, verführen! Vielleicht springt der Funke ja über und Sie finden Ihre Lieblinge für Ihren Garten im nächsten Frühjahr.” Blumenzwiebeln von Narzissen und anderen Frühlingsblüher können im Onlineshop www.fluwel.de bestellt werden – geliefert wird immer zur passenden Pflanzzeit.

Ach du dickes Ei!

Oder: Wenn Tulpen schlüpfen

Osterndeko mit Tulpen

Ob gefärbt, bemalt, beklebt, ausgeblasen, naturbelassen, hart oder weich gekocht – Eier gehören zum Osterfest einfach dazu. Warum das so ist, scheint für Brauchtumsforscher eine schwer zu klärende Frage. Schon Perser und Ägypter verzierten Eier zum Frühlingsfest als Symbol für Fruchtbarkeit und Erneuerung. Aber auch in vielen anderen Kulturen stand das Ei für Leben und Vitalität. Wahrscheinlich haben die Christen es deshalb als Symbol für die Auferstehung Jesu übernommen, die zu Ostern gefeiert wird. Eine andere Theorie nähert sich dem Osterei eher von einer praktischen Seite: Da in der Fastenzeit früher nicht nur der Verzehr von Fleisch verboten war, sondern auch keine Eier gegessen werden durften, wurden sie hart gekocht, um sie haltbar zu machen, und gefärbt, um sie von den rohen unterscheiden zu können. Am Ende der Fastenzeit – also zu Ostern – waren die Vorräte voll und die vielen Eier wurden gern verschenkt.

Straußenei mit Tulpe

Auch heute werden zum Osterfest ganz traditionell noch häufig Eier gegessen. In puncto Beliebtheit haben Schokoeier den Hühnereiern in den letzten Jahren jedoch vielfach den Rang abgelaufen. Wenn es um geschmackvolle Osterdekoration geht, hat das Naturprodukt aber immer noch die Nase vorn. Besonders häufig werden Eier mit Frühlingsblumen wie Tulpen, Narzissen und Anemonen oder mit Ästen von frühblühenden Gehölzen kombiniert. Der Klassiker: Ausgeblasene Eier, die nach Lust und Laune verziert und dann in die Zweige eines Straußes gehängt werden. Es geht aber auch anders: Wenn man die Löcher in der Schale solcher Eier etwas größer bricht und sie bei Tulpen vorsichtig über die Stiele bis unter die Blüte schiebt, entsteht der Eindruck, als würden diese aus dem Ei entspringen. Die spitz zulaufenden Knospen der Frühlingsboten erinnern an die Schnäbel von jungen Vögeln, die die Schale gerade aufgepickt haben, um zu schlüpfen.

Längst sind es aber nicht nur Hühnereier, die ihren Platz in Ostersträußen finden. Im Handel werden beispielsweise auch kleine, ausgeblasene Wachteleier angeboten. Das Schöne daran: Sie sind von Natur aus gescheckt und jedes sieht anders aus. Wer es eine Nummer größer mag, greift zu Straußeneiern. Diese lassen sich in ansprechende Minivasen umfunktionieren. Einfach das obere Loch vorsichtig etwas größer brechen und das untere mit ein paar Tropfen Kerzenwachs versiegeln. Damit solche Eiervasen trotz ihrer Form stehen bleiben, kann man sie entweder in ein dekoratives Nest aus Ästen und Moos setzen oder man füllt eine flache Form mit Vogelsand und platziert sie darin.

Von Hasen, Eiern und Tulpen

Ostern ohne? Unvorstellbar!

2023 steht ganz im Zeichen des Hasen, zumindest wenn es nach der chinesischen Astrologie geht. Ähnlich wie im Westen gibt es in dem asiatischen Kulturkreis zwölf Tierkreiszeichen. Mit dem Unterschied allerdings, dass sie sich nicht wie in der hiesigen Systematik monatlich abwechseln, sondern gleich das Leben eines ganzen Jahres beeinflussen sollen. Wer daran glaubt, blickt wahrscheinlich hoffnungsvoll auf 2023, denn der Hase verspricht Langlebigkeit, Frieden und Wohlstand.

Hase und Tulpen

Bei uns haben die Langohren zwar nicht monatelang, dafür aber traditionell jedes Jahr zu Ostern ihren großen Auftritt. Wieso das so ist, weiß heute niemand mehr so ganz genau. Eins ist aber sicher: Bis sie sich als alleinige Lieferanten von Ostereiern etabliert hatten, dauerte es eine gewisse Zeit. Lange machten ihnen in einigen Regionen Deutschlands nämlich Füchse, Hähne und sogar Störche Konkurrenz. Manche vermuten, dass die Tradition der Ostereier aus dem Heidentum übernommen wurde, denn in vorchristlicher Zeit war es üblich, Eier zu Ehren „Ostaras” – Göttin der Morgenröte – zu verschenken. Andere sehen in den Eiern eher ein Symbol für Auferstehung und damit eine enge Verbindung zum christlichen Osterfest. Wie dem auch sei: Etwa um 1800 kam es in Mitteleuropa in bürgerlichen Kreisen in Mode, für die Kinder an den Ostertagen bunt gefärbte Eier zu verstecken. Da im Frühling vermehrt ausgehungerte Hasen auf Nahrungssuche in den Gärten zu beobachten waren, erzählte man den Kleinen gern, dass die sonst so scheuen Tiere gekommen seien, um diese besonderen Eier zu bringen.

Gelbe Tulpen

Mittlerweile gehören Eier und Hasen-Figuren zu den beliebtesten Accessoires, wenn es darum geht, die eigenen vier Wände für die Ostertage fröhlich zu dekorieren. Da das Fest immer in den ersten Frühlingswochen begangen wird, dürfen natürlich auch frische Blumen nicht fehlen. Besonders beliebt sind jetzt Tulpen – und das liegt nicht nur an ihren eiförmigen Blüten. Auch was den Farbenreichtum angeht, können sie mit den Ostereiern auf jeden Fall mithalten: Es gibt sie von Dunkelviolett über Knallrot und Gelb bis hin zu zarten Pastelltönen und Weiß. Manche sind sogar zwei- oder mehrfarbig und zeigen interessante Musterungen. Ganz gleich, ob man sich bei einem Strauß nun auf eine Tulpensorte konzentriert, einige wenige, farblich aufeinander abgestimmt kombiniert oder aus dem Vollen schöpft und bunt mischt – mit den Frühlingsblumen holt man sich einen echten Frischekick und viel Freude ins Haus. Weitere Informationen gibt’s unter: www.tulpenzeit.de

Ein früher Frühlingsgruß

Die Amaryllis blüht bis in den März

Amaryllis 'Pleasure'

Sie haben keine Lust mehr auf trübe Stimmung und sehnen den Frühling herbei? Dann sollten Sie ihre Wohnung genau jetzt mit Blüten in frischen Farben dekorieren – zum Beispiel mit der Amaryllis. Zwar begegnet einem die Exotin in der Regel eher rund um Weihnachten und das oft als Schnittblume, tatsächlich sind ihre Zwiebeln aber auch jetzt noch erhältlich und blühen bis weit in den März. Das aktuelle Amaryllis-Sortiment bietet außergewöhnliche Schönheiten, die von ihrer Form und Farbe perfekt in das neue Jahr passen.

Während an den Feiertagen Rot absoluter Topseller war, haben jetzt die hellen, fröhlichen Töne ihren großen Auftritt. Wie wäre es zum Beispiel mit etwas Knalligem? Die Amaryllis ‘Pleasure‘ schmückt sich mit einem so intensiven Pink, dass man meinen könnte, sie würde von sich aus leuchten – auf diese Weise vertreibt sie ganz bestimmt jeden Winterblues.

Amaryllis  'Amadeus White'

Etwas zarter zeigt sich dagegen die rosafarbene ‘Rebecca‘ und lässt uns mit ihrer eleganten Trompetenform an die Lilien im Sommer denken. Schlicht weiß mit grünem Herzen ist dagegen die ‘Amadeus White‘ und verbreitet mit ihrer romantisch gefüllten Blüte Frühlingsgefühle. Wer bei einem Hauch Exzentrik nicht nein sagen kann, sollte die Augen nach der ‘Dancing Queen‘ offenhalten – diese Königin hat ein Haupt aus orange-weißen, leicht gekräuselten Blütenblättern. Es scheint fast so, als würde sie vor guter Energie übersprudeln.

Sie brauchen sich übrigens keine Sorgen zu machen: Solange im Wohnzimmer die Heizung läuft und angenehme 20 Grad Celsius herrschen, fühlen sich die Amaryllen dort pudelwohl und treiben genauso eindrucksvoll aus, wie ihre Schwestern im Dezember.

Amaryllis 'Dancing Queen'

„Einen Unterschied gibt es allerdings: Da die Tage langsam wieder heller werden, bleiben die Stiele um einiges kürzer, als man es von früh gepflanzten Amaryllen kennt”, erklärt Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek von Fluwel. „Das ist ein großer Vorteil, denn dadurch haben die Pflanzen einen festeren Stand und knicken auch bei sehr imposanten Blüten nicht um. Zudem nehmen sie in der Höhe weniger Raum ein und können zum Beispiel auch mittig auf dem Tisch platziert werden.” Wenn das kein Grund ist, sich genau jetzt eine frühlingshafte Amaryllis in die Wohnung zu holen! Übrigens: Je größer die Zwiebel, umso mehr Blütentriebe zeigen sich. Qualität zahlt sich daher auch bei Amaryllen aus. Die beschriebenen und auch viele weitere dicke Amarylliszwiebeln sowie Tipps zur Pflanzung und Pflege finden Sie auf www.fluwel.de.

Rot, Violett oder Schneeweiß

Elegante Tulpensträuße zur Weihnachtszeit

Weiße Tulpen

Die Weihnachtszeit ist angebrochen und die letzten Tage des Jahres stehen vor der Tür. Gerade jetzt, wenn es früh dunkel wird und draußen oft nass und kalt ist, machen wir es uns gerne daheim gemütlich und dekorieren die eigenen vier Wände mit Engelsfiguren, Sternen, Kugeln und Kerzen. Auch Blumenschmuck sollte an den Feiertagen im Dezember natürlich nicht fehlen. Neben den beliebten Weihnachtssternen oder Amarylliszwiebeln dürfen es auch gern Schnittblumen sein. Wie wäre es beispielsweise mit einem Strauß Tulpen? Zwar beginnt die eigentliche Saison dieser Frühlingsboten erst im Januar, einige Sorten sind aber schon jetzt im Handel zu entdecken.

Elegante Sträuße zu Weihnachten

Zur Weihnachtszeit passen vor allem warme Blütenfarben wie ein kräftiges Rot oder ein dunkles Violett. Beliebt sind auch Tulpen in reinem Schneeweiß oder zarten Pastellnuancen, da sie sich hervorragend für festliche Inszenierungen anbieten. Viele Menschen lieben vor allem klassische Tulpensträuße, bei denen die Zwiebelblume ganz und gar im Mittelpunkt steht und es neben ihr keine weiteren Pflanzen oder Dekorationsmaterialien gibt. Wer mag, kann die Schönheiten in der Vase aber auch mit anderen Schnittblumen mischen. In der Tulpenzeit erhältlich sind beispielsweise Hyazinthen. Sie bilden mit ihren kleinen, glockenförmigen Blüten einen schönen Kontrast zu den Kelchen der Tulpen. Einen besonders weihnachtlichen Touch erhält ein Strauß, wenn man den Frühlingsblumen etwas Tannengrün oder beerentragende Ilexzweige zur Seite stellt.

Weitere Informationen zu den Zwiebelblumen und Deko-Tipps gibt’s unter: www.tulpenzeit.de