Pflanzzeit Winter
Ein früher Frühlingsgruß
Die Amaryllis blüht bis in den März
Sie haben keine Lust mehr auf trübe Stimmung und sehnen den Frühling herbei? Dann sollten Sie ihre Wohnung genau jetzt mit Blüten in frischen Farben dekorieren – zum Beispiel mit der Amaryllis. Zwar begegnet einem die Exotin in der Regel eher rund um Weihnachten und das oft als Schnittblume, tatsächlich sind ihre Zwiebeln aber auch jetzt noch erhältlich und blühen bis weit in den März. Das aktuelle Amaryllis-Sortiment bietet außergewöhnliche Schönheiten, die von ihrer Form und Farbe perfekt in das neue Jahr passen.
Während an den Feiertagen Rot absoluter Topseller war, haben jetzt die hellen, fröhlichen Töne ihren großen Auftritt. Wie wäre es zum Beispiel mit etwas Knalligem? Die Amaryllis ‘Pleasure‘ schmückt sich mit einem so intensiven Pink, dass man meinen könnte, sie würde von sich aus leuchten – auf diese Weise vertreibt sie ganz bestimmt jeden Winterblues.
Etwas zarter zeigt sich dagegen die rosafarbene ‘Rebecca‘ und lässt uns mit ihrer eleganten Trompetenform an die Lilien im Sommer denken. Schlicht weiß mit grünem Herzen ist dagegen die ‘Amadeus White‘ und verbreitet mit ihrer romantisch gefüllten Blüte Frühlingsgefühle. Wer bei einem Hauch Exzentrik nicht nein sagen kann, sollte die Augen nach der ‘Dancing Queen‘ offenhalten – diese Königin hat ein Haupt aus orange-weißen, leicht gekräuselten Blütenblättern. Es scheint fast so, als würde sie vor guter Energie übersprudeln.
Sie brauchen sich übrigens keine Sorgen zu machen: Solange im Wohnzimmer die Heizung läuft und angenehme 20 Grad Celsius herrschen, fühlen sich die Amaryllen dort pudelwohl und treiben genauso eindrucksvoll aus, wie ihre Schwestern im Dezember.
„Einen Unterschied gibt es allerdings: Da die Tage langsam wieder heller werden, bleiben die Stiele um einiges kürzer, als man es von früh gepflanzten Amaryllen kennt”, erklärt Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek von Fluwel. „Das ist ein großer Vorteil, denn dadurch haben die Pflanzen einen festeren Stand und knicken auch bei sehr imposanten Blüten nicht um. Zudem nehmen sie in der Höhe weniger Raum ein und können zum Beispiel auch mittig auf dem Tisch platziert werden.” Wenn das kein Grund ist, sich genau jetzt eine frühlingshafte Amaryllis in die Wohnung zu holen! Übrigens: Je größer die Zwiebel, umso mehr Blütentriebe zeigen sich. Qualität zahlt sich daher auch bei Amaryllen aus. Die beschriebenen und auch viele weitere dicke Amarylliszwiebeln sowie Tipps zur Pflanzung und Pflege finden Sie auf www.fluwel.de.
Die Amaryllis
Helle Farben, tolle Formen
Gelb, Grün, Rosa, Pink – diese Farben verbindet man nicht direkt mit einer Amaryllis. Tatsächlich blüht die Exotin neben dem bekannten Rot aber auch in hellen und frischen Tönen. Das Sortiment ist weit größer, als es viele Pflanzenfreunde meinen, und bietet eine breite Auswahl an Amaryllen, mit denen sich ein frühes Frühlingserwachen in die eigenen Vierwände holen lässt.
Züchter und Veredler geben unaufhörlich ihr Bestes, um Amaryllen in einem fröhlichen Gelb zu finden. Der Niederländer Gerard van Geest hat es geschafft: Seine ‘Yellow Star‘ leuchtet in der Farbe frischer Zitronen und ist damit eine Seltenheit in der Welt der Rittersterne – wie die Amaryllis auch heißt. Ihre Zwiebeln sind nur schwer zu finden.
Einer, der sie seinen Kunden anbietet, ist Carlos van der Veek vom Webshop Fluwel. Der Blumenzwiebelexperte aus den Niederlanden ist ein wahrer „Planthunter”: Immer auf der Suche nach dem Neuen und Ausgefallenen besucht er weltweit Messen und züchterische Kollegen. Das Ergebnis ist ein Sortiment aus 80 verschiedenen Amaryllen, deren Formen und Farben Staunen lassen – darunter beispielsweise der Ritterstern mit der schwierigen Bezeichnung „seedling 31-1“. „Diese Amaryllis ist so neu, dass sie noch keinen offiziellen Namen trägt”, erklärt van der Veek. „Mich hat sie mit ihrer fantastischen rot-weiß gestreiften Blüte im Tigerprint und mit blauem Herzen aber auf Anhieb begeistert und ich wollte kein weiteres Jahr warten, bis ich ihre Zwiebeln anbieten kann.”
Ebenfalls frisch auf dem Markt ist die ‘Emerald‘. Eine zartgrüne Amaryllis mit dünnen, purpurroten Venen, die strahlenförmig aus der Mitte hervorgehen. Unterstützt wird dieses Muster durch die außergewöhnliche Form ihrer Blüten, die aus leicht ovalen, spitzen Blättern bestehen. Ähnlich extravagant ist die ‘Exotic Star‘: schmetterlingsblütig mit dunklen, weinroten Streifen auf hellgrünem Grund bringt sie tropisches Flair ins Wohnzimmer.
„Für dieses Jahr konnte ich zudem das erste Mal Blumenzwiebeln der ‘Mystica‘ ergattern”, erzählt van der Veek. „Sie ist eine Enkelin der wilden Amaryllis papilio. Dennoch unterscheiden sich die beiden optisch sehr: Die ‘Mystica‘ zeigt längere und zartere Streifen, außerdem entwickelt sie größere und vollere Blüten.”
Frühlingshaft Hellrosa ist die ‘Rebecca‘. Sie überzeugt mit grazilen trompetenförmigen Blüten, die sie ihren wilden Vorfahrinnen verdankt. Bis zu sieben davon öffnet sie an einem Stiel und verbreitet im Wohnzimmer einen leichten Duft. In der Form ähnlich, doch farblich anders besticht die ‘Terra Mystica‘: Angefangen bei einem fast tiefen Schwarz in der Mitte über viele Terracotta-Schattierungen bis hin zu einem beinahe weißen Rand bietet sie alles. „Auch die ‘Misty‘ bringt verschiedene Farben zusammen: Grün, Weiß, Pink und Rot”, beschreibt der Blumenzwiebelspezialist. „Trotz dieses Farbenspiels wirkt sie aber nicht kitschig oder aufdringlich. Erstaunlicherweise ist das Gegenteil der Fall: Die ‘Misty‘ lässt sich eher als besinnlich, ruhig und vornehm zurückhaltend beschreiben.” Weitere Informationen und das breite Angebot von van der Veek gibt es auf www.fluwel.de.
Mit Amaryllis, Ritterstern oder Hippeastrum
Jetzt schon einen festlichen Advent pflanzen!
Sie ist eine der bekanntesten Winterblüherinnen für Drinnen. Trotzdem wissen nur die wenigsten Menschen, wie sie wirklich heißt. Die Rede ist von der Hippeastrum. Jetzt werden viele den Kopf schütteln und behaupten, diese Blume gar nicht zu kennen. Erst, wenn man ihren Trivialnamen nennt, wird klar, wer gemeint ist: die Amaryllis. Nimmt man es genau, bezeichnet dieser Name aber eine ganz andere Zwiebelpflanze, nämlich die aus Südafrika stammende Belladonnalilie. Doch wie kam es zu so einer Verwirrung? Im 18. Jahrhundert fasste der schwedische Botaniker Carl von Linné die Gattung der Amaryllis schlichtweg zu weit. Aufgrund der großen Ähnlichkeit der Blüten ordnete er auch die Hippeastrum dieser Gattung hinzu.
Erst 1987, knapp zweihundert Jahre später, wurde offiziell entschieden, dass die winterliche Pflanze zwar zu den Amaryllisgewächsen, aber nicht zur Gattung der Amaryllis gehört und von nun an Hippeastrum heißen soll. Dieser botanische Name stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Worten “hippeos” (Ritter) und “astron” (Stern) zusammen. Daher wird die Pflanze im Deutschen oft auch Ritterstern genannt.
Ursprünglich kommt die Hippeastrum aus Südamerika und bevorzugt tropisches Klima. Daher fühlt sie sich am wohlsten, wenn es sehr warm ist. Das mag irritieren, immerhin blüht sie in unseren Wohnzimmern schon im kalten Winter. Tatsächlich ist die Amaryllis aber eine Frühlingspflanze, die ihre Blüten erst öffnet, wenn im Frühjahr die Temperaturen steigen.
„Damit der Ritterstern schon im Dezember blüht, greifen wir Blumenzwiebelgärtner auf einen einfachen Trick zurück: Wir lagern die Blumenzwiebeln im Herbst trocken, kühl und dunkel und gaukeln der Hippeastrum auf diese Art vor, es sei bereits Winter”, erklärt Carlos van der Veek von Fluwel. „Kommen die Zwiebeln dann frisch eingetopft ins warme Wohnzimmer, fühlt es sich für die Pflanze wie Frühling an und sie treibt aus.” Zu warm sollte es für die Amaryllis trotzdem nicht sein: Sie mag zum Beispiel keinen Platz direkt vor dem Herd oder der Heizung. Ideal ist eine Zimmertemperatur von 20 bis 23 Grad Celsius. Dort entwickelt die Pflanze innerhalb von sechs bis acht Wochen nach dem Topfen einen maximal 70 Zentimeter hohen Stängel mit bis zu sechs riesigen Blüten. „Pflanzt man die Amaryllis schon jetzt, kann man sich pünktlich zur Adventzeit über ihre prächtigen, festlichen Blüten freuen”, betont der Blumenzwiebelexperte.
Die Hippeastrum fühlt sich in normaler, guter Blumenerde wohl und wünscht sich ein Pflanzgefäß mit Wasserabzugsloch. Am besten geeignet sind Tontöpfe, weil sie schwerer und standfester sind als die aus Plastik. „Die Gefäße sollten nur etwas größer als die Zwiebeln sein”, rät van der Veek. „Ideal ist ein Abstand von einer Daumenbreite zwischen Zwiebel und Topfrand. Dabei setzt man die dicken Kraftpakete nur so tief in die Erde, dass mindestens ein Drittel noch herausragt. Aber Vorsicht: dabei nicht die Wurzeln beschädigen oder knicken.” Nach dem Pflanzen wird die Erde angedrückt und einmal gut gegossen. Bis die Blütenstiele etwa handhoch sind und sich die Blütenknospen zeigen, braucht die Amaryllis nur wenig Wasser. Danach wird wieder mehr gegossen und alle zwei Wochen etwas gedüngt.
Der Niederländer empfiehlt zudem, den Topf hin und wieder etwas zu drehen: „So stellt man sicher, dass die Pflanze gerade wächst. Denn von Natur aus neigt sie sich immer stark zum Licht.” Auf seiner Website bietet van der Veek seinen Kunden derzeit über 70 verschiedene Amaryllen – einige sind typisch rot, andere hingegen weiß, rosa, orange oder gelb. Manche entwickeln sogar mehrfarbige Blüten mit interessanten Sprenkeln oder Mustern. Es gibt einfache und eindrucksvoll gefüllte Blüten, andere erinnern mit ihrer Form entfernt an Seesterne und manche sind faszinierend gekräuselt. Bestellbar sind die Zwiebeln ab dem 01. November auf www.fluwel.de.
Nach der Blüte ist vor der Blüte:
Das Amaryllis-Leben geht weiter!
Die Amaryllis gehört zu Weihnachten einfach dazu und auch im Januar beeindruckt sie in vielen Wohnzimmern noch mit ihren pompösen Blüten. Doch was passiert mit den Zwiebeln nach dieser Zeit? Auf den Biomüll damit oder übersommern? „Die meisten werfen die Zwiebeln anschließend auf den Kompost. Das ist nachvollziehbar, denn um sie im nächsten Jahr erneut zum Blühen zu bringen, braucht es neben etwas Pflege und Platz auch eine Portion Glück”, so Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek von Fluwel. „Aber wer möchte, kann es natürlich gerne versuchen. Wichtig ist, dass man einige Schritte über das Jahr hinweg befolgt.”
Die Amaryllis von Frühling bis Herbst
Nach ihrer Blütezeit bleibt die Amaryllis idealerweise weiterhin auf der Fensterbank stehen. Dort fühlt sie sich pudelwohl und genießt die Wärme. Die vertrockneten Blüten können ruhig abgeschnitten werden, bei den Stielen sollte man davon jedoch Abstand nehmen und lieber warten, bis sie von alleine absterben. „Auch nach der Blüte braucht die Amaryllis ausreichend Wasser sowie hin und wieder etwas Dünger”, erklärt van der Veek. „Denn sie entwickelt durch das Jahr ununterbrochen neues Laub.” Auch ohne Blüten hat die Zwiebelpflanze durchaus Zierwert, nimmt auf der Fensterbank mit ihren langen, hängenden grünen Blätter aber viel Platz ein. Wen das stört, bringt die Amaryllis einfach in ein Gewächshaus, einen Wintergarten oder an einen anderen hellen, warmen Ort.
„Im Sommer kann die Zwiebel mit Topf auch auf die Terrasse oder in den Garten umziehen – solange, bis die Temperaturen Ende September wieder sinken”, betont der Experte von Fluwel. „Dann sollte sie unbedingt zurück ins Haus geholt werden, um an einem dunklen sowie trockenen Ort – am besten bei mindestens zehn Grad Celsius – ihre Winterruhe zu halten. Die grünen Blätter können ruhig an der Zwiebel bleiben bis sie vertrocknet sind.”
Acht Wochen lang bleibt die Amaryllis an ihrem kühlen Ort, bevor sie wieder an einen circa 20 Grad Celsius warmes Plätzchen ziehen sollte – idealerweise in die Nähe einer Heizung. Dort fühlt es sich für das Zwiebelgewächs wie Frühling an und es beginnt neu auszutreiben. „Einen ersten Hinweis auf Erfolg gibt es übrigens schon im Sommer: Wenn die Amaryllis dann gut grünt, kann man sich fast sicher sein, dass sie ein zweites Mal blühen wird”, so van der Veek. Weitere Tipps vom Experten sowie sein umfangreiches Blumenzwiebelsortiment gibt es auf www.fluwel.de.
Klassische Schönheiten
Lilien in sommerlich zarten Tönen
Romantische Blüten, ein zarter Duft, sattgrüne Blätter – Lilien verdrehen den Menschen schon seit über 3000 Jahren den Kopf. Man liest von ihnen in Gedichten, entdeckt sie auf Malereien und in königlichen Wappen. Auf Hochzeiten und bei Trauerfällen zieren sie eindrucksvolle Blumendekorationen, während ihre Blüten im Garten klassische Eleganz verbreiten. Im Mittelalter waren die weißen Madonnen-Lilien äußerst begehrt und häufiges Motiv in christlicher Kunst. Auch heute noch üben vor allem die hellen, zarten Töne eine große Faszination auf Pflanzenliebhaber aus. „Die Farbpalette der Lilien ist unglaublich vielfältig: Von Dunkelbraun über Tiefrot und Knallpink bis hin zu Sonnengelb und Ocker ist alles dabei”, betont Carlos van der Veek von Fluwel. „Am häufigsten trifft man jedoch auf Lilien in Rosa, Pastellgelb oder Apricot - gerne auch in Kombination mit Weiß. Denn sie sind wie sonnige Lichtreflexe im Garten und lassen während der heißen Tage an leckeres Milcheis denken.”
Der passionierte Blumenzwiebelgärtner und -sammler Carlos weiß, wovon er spricht. Regelmäßig bereist er die ganze Welt und besucht die Experten anderer Länder – stets auf der Suche nach Neuheiten, vergessenen Klassikern, Raritäten und Besonderheiten. Die außergewöhnlichsten Zwiebelgewächse nimmt er mit nach Nordholland und pflanzt sie auf seinen eigenen Versuchsfeldern an. Dort prüft er sie auf ihre guten Eigenschaften für den europäischen Garten. Nur die Besten schaffen es schließlich auf seine Website Fluwel, wo es neben Frühlingsblühern wie Narzissen und Tulpen, Winterschönheiten wie Amaryllen oder Sommergewächsen wie Dahlien und Begonien auch eine große Auswahl an Lilienzwiebeln gibt. Über 40 verschiedene Sorten sind es in diesem Jahr – darunter absolute Newcomer auf dem deutschen Markt, wie die Oriental-Lilie ‘The Edge‘ mit pinkumrandeten, strahlend weißen Blütenblättern. Auch die ‘Bejing Moon‘ ist ganz neu bei Fluwel. Sie trumpft mit einer ähnlichen Farbgebung auf, zeigt in ihrem Herzen jedoch zusätzlich ein zartes, sonniges Gelb.
Zu den alten Hasen unter den Lilien gehört dagegen die ‘Corsage‘. Schon seit über einem halben Jahrhundert fasziniert sie Pflanzenliebhaber mit ihren kleinen braun-gepunkteten Blüten in Pastellrosa und -gelb. Anmutig in Weiß blüht dagegen die ‘Casa Blanca‘, während sich die ‘Eyeliner‘ zusätzlich mit einem hauchdünnen, braunen Rand schmückt.
„Lilien sind klassische Schönheiten, denen sich einfach niemand entziehen kann”, schwärmt van der Veek. „Darüber hinaus sind sie wirklich anspruchslose Gartenpflanzen, die leicht zum Blühen zu bringen sind und sich wie Stauden verhalten: Sie kommen Jahr für Jahr wieder.” Die Pflanzzeit von Lilien reicht bis in den April. Generell gilt jedoch: Je eher, desto besser, denn die Gewächse brauchen ausreichend Zeit zum Wurzeln. Wer sich in diesem Sommer an den eleganten Blüten erfreuen möchte, sollte also genau jetzt aktiv werden. Die große Auswahl an außergewöhnlichen Blumenzwiebeln des Spezialisten sowie ausführliche Pflanz- und Pflegetipps gibt es auf www.fluwel.de.