Die Amaryllis
Helle Farben, tolle Formen
Gelb, Grün, Rosa, Pink – diese Farben verbindet man nicht direkt mit einer Amaryllis. Tatsächlich blüht die Exotin neben dem bekannten Rot aber auch in hellen und frischen Tönen. Das Sortiment ist weit größer, als es viele Pflanzenfreunde meinen, und bietet eine breite Auswahl an Amaryllen, mit denen sich ein frühes Frühlingserwachen in die eigenen Vierwände holen lässt.
Züchter und Veredler geben unaufhörlich ihr Bestes, um Amaryllen in einem fröhlichen Gelb zu finden. Der Niederländer Gerard van Geest hat es geschafft: Seine ‘Yellow Star‘ leuchtet in der Farbe frischer Zitronen und ist damit eine Seltenheit in der Welt der Rittersterne – wie die Amaryllis auch heißt. Ihre Zwiebeln sind nur schwer zu finden.
Einer, der sie seinen Kunden anbietet, ist Carlos van der Veek vom Webshop Fluwel. Der Blumenzwiebelexperte aus den Niederlanden ist ein wahrer „Planthunter”: Immer auf der Suche nach dem Neuen und Ausgefallenen besucht er weltweit Messen und züchterische Kollegen. Das Ergebnis ist ein Sortiment aus 80 verschiedenen Amaryllen, deren Formen und Farben Staunen lassen – darunter beispielsweise der Ritterstern mit der schwierigen Bezeichnung „seedling 31-1“. „Diese Amaryllis ist so neu, dass sie noch keinen offiziellen Namen trägt”, erklärt van der Veek. „Mich hat sie mit ihrer fantastischen rot-weiß gestreiften Blüte im Tigerprint und mit blauem Herzen aber auf Anhieb begeistert und ich wollte kein weiteres Jahr warten, bis ich ihre Zwiebeln anbieten kann.”
Ebenfalls frisch auf dem Markt ist die ‘Emerald‘. Eine zartgrüne Amaryllis mit dünnen, purpurroten Venen, die strahlenförmig aus der Mitte hervorgehen. Unterstützt wird dieses Muster durch die außergewöhnliche Form ihrer Blüten, die aus leicht ovalen, spitzen Blättern bestehen. Ähnlich extravagant ist die ‘Exotic Star‘: schmetterlingsblütig mit dunklen, weinroten Streifen auf hellgrünem Grund bringt sie tropisches Flair ins Wohnzimmer.
„Für dieses Jahr konnte ich zudem das erste Mal Blumenzwiebeln der ‘Mystica‘ ergattern”, erzählt van der Veek. „Sie ist eine Enkelin der wilden Amaryllis papilio. Dennoch unterscheiden sich die beiden optisch sehr: Die ‘Mystica‘ zeigt längere und zartere Streifen, außerdem entwickelt sie größere und vollere Blüten.”
Frühlingshaft Hellrosa ist die ‘Rebecca‘. Sie überzeugt mit grazilen trompetenförmigen Blüten, die sie ihren wilden Vorfahrinnen verdankt. Bis zu sieben davon öffnet sie an einem Stiel und verbreitet im Wohnzimmer einen leichten Duft. In der Form ähnlich, doch farblich anders besticht die ‘Terra Mystica‘: Angefangen bei einem fast tiefen Schwarz in der Mitte über viele Terracotta-Schattierungen bis hin zu einem beinahe weißen Rand bietet sie alles. „Auch die ‘Misty‘ bringt verschiedene Farben zusammen: Grün, Weiß, Pink und Rot”, beschreibt der Blumenzwiebelspezialist. „Trotz dieses Farbenspiels wirkt sie aber nicht kitschig oder aufdringlich. Erstaunlicherweise ist das Gegenteil der Fall: Die ‘Misty‘ lässt sich eher als besinnlich, ruhig und vornehm zurückhaltend beschreiben.” Weitere Informationen und das breite Angebot von van der Veek gibt es auf www.fluwel.de.