Einfach dufte!

Die Ismene für den Sommergarten

Die Blüte der Ismene, botanisch Hymenocallis, erinnert ein wenig an eine Narzisse, auch ihre Zwiebeln sind denen der bekannten Frühlingszwiebelblume ähnlich. So erklärt sich auch ihre Bezeichnung als „Peruanische Narzisse”. Doch es gibt einige entscheidende Unterschiede: während die Narzisse im Herbst in den Boden kommt, ist die Pflanzzeit der sommerblühenden Ismene im Frühling – zu der Zeit, in der die Narzisse bereits fröhlich mit ihren Blütenköpfen wippt.

Hymenocallis festalis 'Zwanenburg'

Vor allem aber sind es ihre äußeren Blütenblätter, die die Ismene deutlich von anderen Blumen unterscheidet: sie sind schmal, lang und drehen sich exzentrisch nach außen. „Besonders filigran sind die Blüten der weißen Hymenocallis festalis ‘Zwanenburg‘. Sie thronen auf langen, grünen Stielen und haben ein gelb-grünes Herz”, erklärt Carlos van der Veek von Fluwel. „Die ‘Sulpher Queen‘ hingegen besticht mit fröhlichen, gelben Blüten auf stabilen Stielen, die ungefähr einen halben Meter hoch werden.”

Aus einer Zwiebel wachsen mehrere Stiele, an denen wiederrum bis zu fünf Blüten entstehen. Daher empfiehlt sich ein Pflanzabstand von circa zwanzig Zentimetern, damit sich die großen Blüten nicht in die Quere kommen. Da die Ismene aus warmen Gegenden stammt, entwickelt sie sich an einem sonnigen, windgeschützten Standort am besten. Ideal ist die Nähe der Terrasse oder der Hauswand neben der Eingangstür, denn die Exotin verströmt einen angenehmen, süßen Duft.

Hymenocallis 'Sulpher Queen'

Diese Zwiebelblumen wachsen sowohl im Kübel, als auch im Beet gut und sollten etwa zehn bis 15 Zentimeter tief in die Erde gesetzt werden. Wichtig ist, dass die feinen Wurzeln der Zwiebeln dabei nicht beschädigt werden. Da Hymenocallis nicht winterhart sind, sollten die Eisheiligen Mitte Mai abgewartet werden, bevor die Zwiebeln in den Garten kommen, denn Bodenfröste vertragen sie gar nicht. „Natürlich kann die Ismene schon jetzt im Topf vorgezogen werden”, so Blumenzwiebelspezialist van der Veek. „Pflanzt man sie anschließend direkt mit dem Topf in den Gartenboden, ist sie zudem vor Wühlmäusen geschützt.”

Weitere Informationen und ein breites Sortiment an Blumenzwiebeln und Knollen sind auf www.fluwel.de zu finden.