Leise Frühlingsblüher

Hocus Crocus

Gekonnt kombiniert

Die Auswahl an Blütenfarben der Krokusse reicht von Weiß über Gelb bis hin zu Blau und Violett oder mehrfarbig. Hokus Crocus Die Knollen werden im Herbst in Tuffs etwa sechs bis zehn Zentimeter tief gepflanzt. Sie bevorzugen einen humusreichen, gut durchlässigen Boden, der im Sommer ruhig trocken sein darf. Der Standort sollte möglichst warm und sonnig sein, wobei vorübergehender Schatten von den Winzlingen auch toleriert wird.

Wer es im Frühjahr im Garten richtig bunt mag, sollte sich im Herbst am besten professionell zusammengestellte Krokusmischungen besorgen. Beim Blumenzwiebel-Webshop Fluwel bekommt man diese wahlweise mit 100 oder 500 Zwiebeln. Die Mischung „Hocus Crocus” beispielsweise enthält blaue, lila und weiße Krokusse, deren Blüten durch eine kühle Eleganz bestechen. Bei der Fluwel-Mischung „Crocreation” wird dagegen Violett mit warmen Gelbtönen kombiniert.

Eucomis: apart und außergewöhnlich

Jetzt die Gelegenheit beim Schopf packen!

Die Gelegenheit ist günstig, sich im Reich der im Sommer blühenden Blumenzwiebeln ein wenig genauer umzuschauen und auch einmal die Aufmerksamkeit den außergewöhnlichen Zwiebelblumen zuzuwenden. Jetzt sind nämlich die aparten Ananasblumen oder auch Schopflilien – botanisch Eucomis – im umfangreichen Blumenzwiebel-Sommersortiment. Ab Mitte April können diese besonderen Schönheiten in die Erde, damit sie im Sommer ihre eigenwilligen Blütenstände, die an tropische Ananas erinnern und genau wie diese von einem Schopf grüner Blätter gekrönt werden, zur Schau stellen.

Die Schopflilien entwickeln sich aus unterschiedlich großen Zwiebeln und weisen je nach Sorte einen bis zu 70 Zentimeter hohen Blütenschaft auf, der inmitten breit ausladender Blätter steht. Die zahlreichen, wachsartigen Mini-Blüten, die rund um den Schaft stehen, sind zierlich und erinnern genau betrachtet an kleine Sterne. Ihre Farben reichen von Crème über sanftes Grün bis zu Dunkelviolett. In Gefäßen zeigen Schopflilien ihre markante Persönlichkeit besonders augenfällig.

Wart mal schnell

Stehen bleiben und staunen

Es gibt immer die Gelegenheit, einfach mal stehen zu bleiben und über die scheinbar unscheinbaren Dinge des Lebens zu staunen: sei es die zarte, filigrane Zeichnung auf einer sanften Irisblüte, die faszinierende Sogwirkung einer lilafarbenen Krokusblüte, aus deren Mitte ein kräftiger orangefarbener Stempel vorwitzig hervor lugt, der perfekte Aufbau einer Traubenhyazinthe mit ihren winzigen Glöckchen oder die wunderbar duftenden Blütensterne einer sich allmählich öffnenden Hyazinthe.

Gerade jetzt, wo sich die Natur draußen noch in einer Art Winterstarre befindet, kannst du beim Floristen oder im Gartencenter vorgetriebene Zwiebelblumen im Topf erwerben und sich so den Frühling schon jetzt ins Haus holen. Und die Blumen dürfen überall dort sein, wo Sie sich aufhalten: neben dem Bett, im Bad, neben der Spüle, auf der Fensterbank, auf dem Tisch, vorm Spiegel, im Regal, auf der Kommode, auf dem Schreibtisch … Und dann bleib ab und zu stehen und staune!

Nervenbalsam im Topf

Gegen den Winterblues

Wenn es draußen nass, grau und ziemlich kahl ist, lässt sich der Winter drinnen umso lustvoller zelebrieren: Leuchtende Winterblüher mit üppigem Flor schaffen kleine Inseln der Ruhe im vorweihnachtlichen Trubel. Reinweiße Chrysanthemen sorgen für winterlichen Zauber, egal ob es gerade schneit oder doch nur regnet. Weiße Tulpen sind ein stilvoller Tischschmuck – und das ganz ohne Engelshaar oder Plastik-Rentier. Auch schön zum “guten Porzellan” macht sich ein Arrangement aus zartgelben Narzissen mit filigranen kleinen Blüten. Der Dolden-Milchstern oder Stern von Bethlehem ist ein ebenso perfekter Begleiter für die Winterzeit. Seine zierlichen schneeweißen Blüten muten fein und festlich an.

Nicht minder stimmungsvoll sind Zwiebelblumen in weihnachtlich-warmen Farben, wie dunkelviolette Fritillarien oder samtrote Amaryllis, die in kürzester Zeit schöne Blüten entwickeln. Toll ist auch die Hyazinthe: Sie sieht nicht nur eindrucksvoll aus mit ihren romantisch-verspielten blauen, rosa oder weißen Blütentürmen, sondern sie erweitert dazu das typisch winterliche Gemisch aus Plätzchen- Orangen- und Zimtduft um eine völlig neue Note. Schon eine oder zwei Hyazinthen reichen aus, um einen Raum mit Blütenduft zu füllen. Die Hyazinthe gibt es über die klassischen Farben hinaus auch mit roten, violetten oder gelben Blüten. In einem weißen Gefäß leuchtet sie gutgelaunt aus dunklen Zimmerecken und hilft so mit Leichtigkeit gegen jegliches Winterstimmungstief.

Frühlingsblüher

Verwildern

Viele Zwiebel- und Knollengewächse eignen sich sehr gut zum Verwildern, d.h. dass sie sich an günstigen Standorten selbstständig vermehren. Dazu gehören unter anderem Krokus, Schneeglöckchen, Blausternchen (Scilla), Märzbecher (Leucojum vernum), Winterling (Eranthis), Porzellanblümchen (Puschkinia) und Schneestolz (Chionodoxa). Pflanzzeit für diese Frühlingsblüher ist im Herbst.