Tolle Knollen

Gladiolen müssen ab April in die Erde

Gladiolen gehören zur Familie der Schwertliliengewächse und manche von ihnen können stolze Wuchshöhen von bis zu 1,50 Meter erreichen. Als Überlebensorgane bilden sie Knollen aus. Gladiolen sind schon seit dem Altertum bekannt, allerdings nicht in der uns heute vertrauten Form. Die wild wachsenden Ursprungsformen stammen aus Südafrika. Züchter kreuzten diese Ur-Gladiolen und es hat mehr als 200 Jahre gedauert, bis es zu den uns bekannten großblumigen Sorten kam.

Inzwischen gibt es großblütige Gladiolen in allen erdenklichen Farben: von Rot über Rosa bis Violett, in Orange, Weiß, Gelb und sogar Grün leuchten die großartigen Blüten. Selbst mehrfarbige Sorten oder Sorten mit unterschiedlich stark akzentuierten Schlundzeichnungen sind erhältlich. Die Blätter der Gladiolen sind lang, schmal und laufen nach vorne hin schwertförmig zu. Neben den großen Sorten gibt es auch kleine Zwerggladiolen, die nur bis zu 50 Zentimeter groß werden.

Gladiolen sind nicht winterhart und es empfiehlt sich folglich, wenn man nicht jedes Jahr neue Knollen kaufen möchte, diese frostfrei und trocken zu überwintern. Ab Mitte April bis Anfang Juni können die Superknollen etwa 15 Zentimeter tief in die Erde gepflanzt werden. Zur Blüte gelangen die Schönen etwa Anfang Juni, spät gepflanzte zeigen bis in den Oktober hinein ihre ganze Pracht.