O.T-Lilien schmecken dem Lilienhähnchen nicht

Lilienhähnchen

Im Winter oder Frühjahr als Blumenzwiebel in den Garten oder in Töpfe gepflanzt, sind Lilien ein wahres Wuchswunder: in wenigen Wochen treiben sie aus und bilden ab Juni ihre großen farbenfrohen Blüten. Ein kleiner, gefräßiger Schädling macht Lilienfreunden jedoch immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Das Lilienhähnchen frisst schon im Larvenstadium und auch später als leuchtend roter Käfer die Lilienblätter hässlich an. Da es flugfähig ist, erreicht es auch hochgelegene Balkone und Terrassen. Sowohl hier als auch im Garten gibt es kaum Fressfeinde und so kann es ärgerlichen Schaden anrichten. Das Lilienhähnchen loszuwerden, ist in der Regel sehr schwierig. Wer besonders robuste Lilien pflanzt, kann sich Ärger und Aufwand ersparen. „Grundsätzlich können alle Lilien von Lilienhähnchen befallen werden, aber nicht alle Blätter ‚schmecken‘ dem Insekt”, erklärt Carlos van der Veek, Blumenzwiebelspezialist bei Fluwel. „O.T.-Lilien sind die zähesten. Gegen ihre kräftigen Blätter kommt das Lilienhähnchen nicht an.” Lilienzwiebeln werden im Winter gepflanzt. Bei der Auswahl lohnt es sich, auf die Wiederstandsfähigkeit der verschiedenen Sorten zu achten.