Zwiebelblumen:

Eine Freude auf dem Friedhof

Grabbepflanzung mit Zwiebelblumen

Viele Menschen haben ein Grab in Pflege und bereiten dieses nun auf den Herbst vor: die Gehölze werden geschnitten, das Unkraut ein letztes Mal gezupft und Gestecke für die Gedenktage im November aufgestellt.

Zeitgleich können diese letzten Besuche auf dem Friedhof aber auch dazu nutzen werden, die Grabfläche schon für das nächste Jahr vorzubereiten: Denn Zwiebelblumen, die im Frühling blühen, müssen jetzt in die Erde.

Ob Narzissen, Tulpen oder Spanische Hasenglöckchen – mit geringem Aufwand an Zeit und Geld sieht das Grab zu Beginn des Jahres fröhlich anders aus.

„Farblich muss man sich nicht zurückhalten, sondern kann aus dem Vollen schöpfen”, meint der niederländische Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek von www.fluwel.de. „Wer zudem verschiedene Blumenzwiebelsorten geschickt kombiniert und bei der Auswahl auf den Blütezeitpunkt achtet, der kann im Frühjahr über viele Wochen immer wieder neue Blüten entdecken. Grabbepflanzung mit Zwiebelblumen Auch wer die Grabfläche komplett mit Bodendeckern wie Efeu oder dem Kleinen Immergrün gestaltet hat, muss auf bunte Frühjahrsblumen nicht verzichten. Einfach die Zwiebeln im Herbst tief genug zwischen die bestehende Bepflanzung in den Boden drücken … Im Frühling wachsen die Frühblüher dann durch die geschlossene Pflanzendecke hindurch und nach der Blüte ziehen sie sich wieder zurück.”

Einmal gepflanzt, erscheinen die meisten Zwiebelblumen in jedem Frühjahr erneut. Viele vermehren sich im Laufe der Zeit sogar und lassen dann einmal im Jahr einen zauberhaften Blütenteppich entstehen – beispielsweise Anemone blanda oder Muscari, die es beide in Weiß und Blau gibt, die helle Puschkinia, das zierliche Schneeglöckchen oder verschiedenfarbige Krokusse.