Ein Grund zur (Vor-)Freude:

Dahlien ab März im Topf vorziehen!

Dahlie 'Creme de Cassis'

Dahlien sind Knollengewächse und unterscheiden sich von Blumenzwiebeln in ihrem Aufbau. Während diese aus mehreren Schichten bestehen, wie beispielsweise auch die bekannte Speisezwiebel, sind Knollen kompakt und speichern ihre Nährstoffe wie die Kartoffel. Aus diesem Grund vertragen Dahlien auch keine starken Minustemperaturen – denn dann würde die Flüssigkeit in den Knollen gefrieren. „Am besten sollten die Eisheiligen Mitte Mai abgewartet werden, bis die Dahlien in den Gartenboden kommen. Dann ist die Gefahr für Bodenfrost vorbei”, erklärt Blumenzwiebelspezialist Carlos van der Veek von Fluwel. „Dadurch verschiebt sich die Blütezeit allerdings entsprechend nach hinten, denn die Pflanzen müssen sich erst entwickeln. Eine gute Möglichkeit ist es, die Dahlien bereits ab März in Töpfen vorzuziehen.

Dahlie 'Franz Kafka'

So kann man die Blütezeit um einige Wochen verlängern.” Dafür eine Knolle pro Topf pflanzen und an einen kühlen Ort stellen. Dort fängt die Dahlie früh an zu wachsen und kann dann im Mai nach draußen gebracht werden – entweder auf die Terrasse oder ins Beet. Pflanzt man die Dahlien direkt mit dem Topf in den Boden, ist im Herbst das Ausgraben für die Überwinterung leichter. „Ein weiterer Vorteil ist, dass die vorgezogenen Dahlien für Schnecken uninteressant sind, da die großen Blätter bitter schmecken. Das ist übrigens auch bei anderen sommerblühenden Knollen und auch Zwiebeln der Fall”, so van der Veek. Weitere Informationen auf www.fluwel.de.