Gestalten & Dekorieren

Mit Stechpalme, Glaskugel oder Amaryllis …

So werden Tulpen zu den Stars in der Weihnachtszeit

Tulpe und Stechpalme

Für viele gehört der Advent zur schönsten Zeit des Jahres und sie können gar nicht früh genug damit beginnen, alles stimmungsvoll herzurichten. Kränze, Kerzen, Lichterketten, Engel … und auch die ersten Weihnachtsbäume werden bald schon aufgestellt. Im Dezember muss man sich dekorationstechnisch nicht zurückhalten, von allem darf es jetzt ein bisschen mehr sein. Juhu! Auch floraler Schmuck sollte auf keinen Fall fehlen. Wie wäre es beispielsweise mit Tulpen? Viele Sorten sind bei uns schon in den letzten Monaten des Jahres im Handel wieder erhältlich. Und wer nun meint, die Frühlingsboten würden nicht in die Advents- und Weihnachtszeit passen, der irrt! Mit ihnen ist man seiner Zeit vielleicht ein bisschen voraus, aber sie lassen sich zu wunderbaren Sträußen arrangieren, die festlich und elegant sind und zugleich frisch und fröhlich daherkommen.

Tulpe und Amaryllis

Gerade dann, wenn es draußen in der Natur eher trist und grau ist, begeistern Tulpen mit ihrem Farbenreichturm. Es gibt kaum eine Nuance, in der die Zwiebelgewächse nicht blühen. Im Advent sind vor allem die traditionellen Töne wie Schneeweiß, Dunkelviolett oder leuchtend Rot gefragt. Arbeitet man in einen solchen Strauß auch etwas Tannengrün oder Zweige der Stechpalme ein, bekommt er sofort einen weihnachtlichen Anstrich. Auch Schmuckelemente wie Sterne und Kugeln können integriert werden. Wer es zu den Festtagen etwas opulenter mag, wählt Amaryllis als Vasenpartner. Die imposanten Blüten der Weihnachtsklassiker thronen auf dicken, geraden Stielen und bilden einen schönen Kontrast zu den Tulpen, die sich in alle Richtungen winden und so dem Arrangement eine dynamische Note verleihen.

Übrigens: Ein entsprechend festlich gestalteter Strauß ist auch das ideale Mitbringsel zu Einladungen in der Advents- und Weihnachtszeit. Darüber freut sich garantiert jeder. Weitere Informationen zu den Zwiebelblumen und viele Gestaltungstipps gibt’s unter: www.tulpenzeit.de

Advent, Advent … Blumiger Festtagsschmuck mit Tulpen

Klassisch in Rot

Lichterglanz, Wunschzettel, Plätzchenduft, Tannengeruch: Die Adventszeit ist angebrochen und die letzten Tage des Jahres stehen vor der Tür. Gerade jetzt spielt die Atmosphäre zuhause eine wichtige Rolle: Wie die meisten Lebewesen in der freien Natur ist auch der Mensch im Winter auf Ruhe und Rückzug aus. Und wo kann man es sich besser behaglich und schön machen, als in den eigenen vier Wänden?

Blumenschmuck ist dort jetzt willkommener denn je. Immer beliebter in der Advents- und Weihnachtszeit werden Tulpen. Viele Sorten sind schon im Dezember als Schnittblume im Handel erhältlich und eignen sich hervorragend für festliche Inszenierungen.

Schneeweiß

Die Tulpe gehört zur Familie der Liliengewächse und begeistert mit ihrem Farbenreichtum gerade in der Zeit, in der es draußen in der Natur eher trist und grau ist. Es gibt kaum eine Farbnuance, die die Blüten dieser Zwiebelblumen nicht bieten. Auch mehrfarbige Sorten mit interessanten Farbverläufen werden angeboten.

In der Vorweihnachtszeit sind vor allem die klassischen Farbtöne wie ein kräftiges Rot, ein dunkles Violett oder ein reines Weiß gefragt. Mit ihnen lassen sich ganz einfach festlich und elegant wirkende Sträuße und Gestecke gestalten. Durch einige Deko-Elemente wie Sterne und Kugeln oder etwas Tannengrün gibt man ihnen den weihnachtlichen Anstrich.

Tulpen und Amaryllis

Übrigens lassen sich die Schönheiten auch ganz wunderbar mit anderen Schnittblumen kombinieren. Tulpen passen beispielsweise prima zu weißen Nelken. Schneidet man diese etwas kürzer und bindet mehrere zusammen, sehen die vielen zarten Blütenblätter fast wie ein Schneeball oder eine Schneelandschaft aus. Daraus kann man dann die länger gehaltenen Tulpenstängel mit ihrem frischen Blattgrün entspringen lassen.

Wer es zu den Festtagen gern etwas opulenter und üppiger mag, arrangiert Tulpen zusammen mit Amaryllis. Die imposanten Blüten diese Klassiker der Weihnachtszeit thronen auf dicken, geraden Stielen, während sich die Tulpen in alle Richtungen winden und den Strauß auflockern und ihm eine dynamische Note geben. Diese Wirkung wird noch unterstrichen, wenn man die Tulpen in einem helleren Farbton als die Amaryllis-Blüten wählt.

Alles kann, nichts muss …

Korb voller Tulpen

Entspannte Ostern

In einem bekannten Musikmagazin wurde Ostern einmal als „die langweilige kleine Schwester von Weihnachten” bezeichnet. Diese Feiertage seien weder großartig besinnlich noch musikalisch zelebrierbar … wer nicht gerade Verdis Requiem auflegen möchte, würde im Plattenschrank oder bei Streaming-Anbietern wohl nur mit viel Mühe passende Songs zum Fest finden. Das ist sicher wahr! Denn auch wenn Ostern im Jahreskalender der Christen das wichtigste Datum ist und das lange Wochenende traditionell gerne für Familientreffen genutzt wird, fällt vermutlich den wenigsten spontan ein Rock- oder Pop-Hit ein, der sich mit dem Thema beschäftigt. Das mag einerseits verwirren, andererseits ist es aber nicht verwunderlich, denn anders als Weihnachten sind die Ostertage bei den Menschen heute nicht mehr so stark emotional aufgeladen. Auch gibt es jenseits der Gottesdienste hierzulande im privaten Rahmen nur wenige Rituale, wie die Tage üblicherweise begangen werden. Hase mit Tulpe

Klar, wer kleine Kinder hat, färbt mit ihnen vielleicht Eier und versteckt sie im Garten, und in manchen Regionen gehört auch das Treffen mit Freunden am Osterfeuer dazu … aber im Großen und Ganzen gestaltet doch jeder die Zeit so, wie er möchte. Und vielleicht ist genau das das Schöne an Ostern. Man kann die Feiertage einfach genießen ohne ein enges Korsett aus Traditionen und Verpflichtungen. Wer seinen Lieben etwas schenken möchte, tut das – einen festen Bescherungstermin gibt es aber nicht. Der klassische Sonntagsbraten ist ebenso eine Option wie die Pizza aus dem Karton, man kann es sich in der Frühlingssonne auf dem Balkon gemütlich machen, im Park joggen gehen oder doch lieber zum Binge Watching auf Sofa zurückzuziehen …

Laissez-faire und farbenfroh

Gelb

Auch in Puncto Dekoration gehen die meisten Menschen die Feiertage relativ entspannt an. Überladener Prunk ist jetzt nicht angesagt. Neben Eiern haben vor allem lustige Küken-, Lämmer- und Hasen-Figuren Hochsaison. Und natürlich dürfen im Frühling frische Blumen nicht fehlen. Besonders beliebt zu Ostern sind Tulpen – und das liegt nicht nur an ihrer eiförmigen Blüte. Denn was den Farbenreichtum angeht, können sie es mit den bunten Ostereiern auf jeden Fall aufnehmen: Von zarten Pastelltönen über leuchtendes Rot und Gelb bis hin zu Dunkelviolett reicht die Palette. Sogar Exemplare mit mehrfarbigen Blütenblättern sind erhältlich. Wer möchte, mischt verschiedene Sorten einfach kunterbunt durcheinander. Keine Angst: Egal, für welche Farbkombinationen man sich entscheidet, das Ergebnis wird garantiert gut aussehen. Auch mit anderen Schnittblumen lassen sich die unkomplizierten Tulpen leicht zu einem Osterstrauß verarbeiten. Floristische Kenntnisse sind dafür nicht erforderlich! Hervorragend als Vasenpartner eignen sich beispielsweise Ranunkeln oder die Zweige frühlingsblühender Gehölze wie Forsythien und Weidenkätzen. Werden die Sträuße locker arrangiert und haben die Tulpen ausreichend Platz, biegen und winden sie sich mit der Zeit elegant in alle Richtungen. Diese laissez-faire Haltung spiegelt die entspannten Ostertage perfekt wider. Weitere Informationen gibt’s unter: www.tulpenzeit.de

Bühne frei für Tulpen und ihre Schwestern

Recentered Stage

Recentered Stage

Es wirkt, als wäre jemand mit einem Baukasten spielerisch ans Werk gegangen: Geometrische Formen, klare Linien, einfarbige Flächen und grafische Drucke bestimmen das Bild. Bei der Farbauswahl ist man alles andere als zurückhaltend. Neben weicheren Pastellschattierungen sind es vor allem kräftige Töne wie Gelb, Orange, Terra, Blau und Violett, die vorherrschen. Diese werden so angeordnet, dass der Gesamteindruck trotz zum Teil sehr starker Gegensätze dennoch stimmig bleibt. Colour Blocking heißt hier das Zauberwort! Letztendlich erinnert eine solche Gestaltung etwas an eine Theaterinszenierung, weshalb diesem aktuellen Stiltrend auch der Name “Recentered Stage” zugedacht wurde, was sich mit “Neu zentrierte Bühne” übersetzen lässt.

Recentered Stage

Wie schon in den letzten Jahren stellt das Blumenbüro Holland auch in diesem Frühling wieder gemeinsam mit Tuinbranche Nederland, iBulb, INretail und der Agentur Nijman + Van Haaster die aktuellen Horticulture Trends vor. Auf der Grundlage der augenblicklichen Zeitgeistströmungen wurden von der Trendforscherin Aafje Nijman vier wichtige Stiltrends für den Zierpflanzensektor 2021 identifiziert: Neben “Recentered Stage” sind das “Human Touch”, “Balanced Biotope” und “Crazy Illusions”.

Geometrische Formen und Colour Blocking

Im eigenen Zuhause lassen sich die aktuellen Trends derzeit natürlich am besten mit den verschiedenen Frühlingsblumen umsetzen, die jetzt nicht nur beim Floristen, sondern auch in Supermärkten und auf Wochenmärkten angeboten werden. Vor allem Tulpen mit ihrem großen Farbspektrum gehören in jedem Fall auf “Recentered Stage”! Doch auch wenn Blüten hier die Hauptrolle spielen, führen sie doch nicht Regie: Stattdessen bestimmt das Design der Vasen – das idealerweise besonders interessante geometrische Formen aufweist – die Art des Blumenschmucks. So reichen bei manchen Gefäßen einige wenige Tulpenstiele aus, bei anderen sollte es dann schon ein ganzes Bund sein.

Recentered Stage

Ob man sich auf eine Sorte in prägnanter Farbe beschränkt oder diese mit anderen Schnittblumen mischt, ist Geschmackssache. Die Blütenblätter sollten jedoch unbedingt einen farblichen Kontrast zum Gefäß bilden. Als Vasenpartner bieten sich beispielsweise Narzissen, Schmucklilien oder Allium an, denn deren Blütenformen unterscheiden sich auffällig von den Kelchen der Tulpen. Um das Bühnenbild perfekt zu machen, platziert man möglichst mehrere verschieden geformte Vasen vor einem monochronen Hintergrund und drapiert nach Belieben andere geometrisch anmutende Gegenstände dazu. Richtet man nun noch alles auf runden Tabletts oder Tischsets an, verstärkt das den Stage-Eindruck zusätzlich. Da lässt der Applaus sicher nicht lange auf sich warten. Weitere Informationen gibt`s auf www.tulpenzeit.de

Bunte Vasenparade

Die Tulpe kann nicht nur Strauß

Vasenparade

Mit einem Bund frischer Schnittblumen kann man sich schon jetzt den Frühling ins Haus holen. Vor allem das Angebot an Tulpen ist derzeit riesig. Kein Wunder, gehören die beliebten Zwiebelgewächse doch zu den variantenreichsten Blumen der Welt: Von Dunkelviolett über Knallrot und Sonnengelb bis hin zu zarten Pastelltönen, Creme und Weiß – die Farbpalette, aus der man wählen kann, ist wirklich enorm. Manche Sorten sind sogar zwei- oder mehrfarbig. Und auch bei der Blütenform gibt es einiges zu entdecken. Neben den sogenannten Einfachen Tulpen findet man beispielsweise Lilienblütige, deren Blütenblätter nach oben spitz zulaufen, Gefüllte, die mit einer Vielzahl von Blütenblättern aufwarten, oder Papageientulpen, deren Blüten an die flatternden Flügel exotischer Vögel erinnern. Wer sich nicht entscheiden kann und es bunt mag, lässt sich beim Floristen einfach einen Strauß mit vielen unterschiedlichen Sorten zusammenstellen.

Unterschiede herausarbeiten oder Gleichklang schaffen

Gleichklang

Aber nicht nur als Strauß machen die Tulpen eine gute Figur. Ein echter Hingucker ist es auch, wenn man die Stiele in mehreren schmalen und bauchigen Glas- oder Porzellangefäßen verteilt und nebeneinander platziert. Diese können völlig identisch sein oder sich auch in Größe und Aussehen deutlich unterscheiden. Interessant sieht beispielsweise ein Mix aus verschiedenen Blumenvasen aus. Dabei ist es egal, ob diese neu oder alt sind. Wer sich bei der Oma im Keller oder auf einem Flohmarkt mal umschaut, findet dort zumeist extravagant geformte Objekt aus den 1960er und 1970er Jahren. Damit ein solches Arrangement aber trotz aller Unterschiede optisch eine Einheit bildet, sollten die ausgesuchten Stücke zumindest eine gemeinsame Eigenschaft besitzen: Wenn sie beispielsweise alle die gleiche Farbe haben, hat das zumeist eine edle Anmutung. Auch die Beschränkung auf eine bestimmte Farbfamilie – etwa Pastell oder unterschiedliche Grüntöne – ist sehr geschmackvoll. Bei der Kombination von bunt gemusterten Gefäßen empfiehlt es sich darauf zu achten, dass zumindest ein Farbton als „roter Faden” in jedem Dekor auftaucht. Wenn die Optik der Fundstücke allerdings insgesamt etwas zu Retro ist, kann man ihnen übrigens ganz leicht mit etwas Sprühlack ein neues, modernes Aussehen verschaffen. Auch ausgediente Glasflaschen von Smoothies, Wein oder anderen Getränken eigenen sich gut für ein Blumenarrangement mit Tulpen. Werden diese „alternativen Vasen” zusätzlich auf einem passenden Tablett arrangiert, kommen sie noch besser zur Geltung. Ihre Etiketten lassen sich in der Regel durch ein längeres Bad im warmen Wasser sehr gut ablösen.

Flaschen

Je nach Größe der ausgewählten Gefäße kann man sie nur mit einem Blütenstiel bestücken oder auch mehrere Blumen hineinstellen. Hat man sich für identische Flaschen oder Vasen entschieden, wird der Gleichklang zusätzlich betont, indem man sich auf eine einzige Tulpensorte konzentriert. Eine solche wiederkehrende Symmetrie strahlt Ruhe aus. Wesentlich lebhafter wird es, wenn man möglichst unterschiedliche Tulpenblüten in den Gefäßen verteilt und so die Vielfalt der Zwiebelblume zeigt. Natürlich lassen sich bei so einem Mehr-Vasen-Arrangement auch ganz verschiedene kurz- und langstielige Blumen miteinander mischen. Zu Tulpen passen beispielsweise ganz hervorragend andere Frühlingsboten wie Ranunkeln oder Hyazinthen, die es ebenfalls in vielen Farben gibt. Und auch frisch geschnittene Zweige frühblühender Sträucher – wie Zierkirsche oder Scheinquitte – sind ideale Vasennachbarn oder -partner. Vor allem weil ihre vielen, sehr kleinen Knospen einen schönen Kontrast zu den deutlich größeren Tulpenblüten bilden. Der Klassiker im Frühjahr ist natürlich die Kombination von Tulpen und Narzissen. Was viele nicht wissen: Gerade dabei macht das Nebeneinander mehrerer Vasen einen Sinn, denn Narzissen geben für gewöhnlich über ihre Stängel eine schleimige Substanz ins Wasser ab, die die Leitungsbahnen der Tulpen verkleben kann und sie dann schneller welken lässt.

Mit einer gewissen Auswahl an einfachen Gefäßen und einigen Frühjahrsblühern lassen sich also im Handumdrehen immer neue, wunderbare Blumendekorationen für die eigenen vier Wände kreieren. Falsch machen kann man dabei nichts und es gibt auch keine festen Regeln. Generell gilt: Einfach mal selbst ausprobieren, was zusammenpasst und was einem persönlich gefällt.