Winterharte Zwiebelblumen:

Frost und Schnee sind ok!

Crocus flavus 'Yellow Mammoth'

Manche Blumenzwiebeln sind winterhart, andere nicht. Doch was genau bedeutet das? Der Begriff „Winterhärte” bezieht sich auf die Robustheit einer Pflanze während der kalten Jahreszeit. Kommt sie mit den vor Ort herrschenden Wetterbedingungen – Kälte, Frost, Wind, Schnee – ohne zusätzlichen Schutz zurecht, dann gilt sie als winterhart. Schneeglöckchen und Krokusse sind es beispielsweise. Im Herbst gepflanzt, brauchen diese Frühlingsblüher sogar die Kälte, um Stärke zu bilden und im Frühling Blüten zu treiben. Das gilt für Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Allium oder Prärielilien genauso: Alle Frühlingsblüher aus Blumenzwiebeln sind hinzulande winterhart. Aber es gibt auch Sommerblüher, die winterhart sind. „Das ist zum Beispiel bei Lilien der Fall”, erklärt Blumenzwiebelspezialist Carlos van der Veek von Fluwel. „Ihre Zwiebeln vertragen Minustemperaturen und sollten sogar jetzt im Winter in die Erde gesetzt werden, denn sie brauchen die Kälte für ihre Entwicklung. Die Zwiebeln können dann jahrelang im Boden bleiben, selbst frostige Winter machen ihnen nichts aus.” Anders sieht es mit nicht winterharten Pflanzen aus, wie zum Beispiel der Dahlie oder der Zantedeschia, auch „Calla” genannt. Ihre Knollen sind nicht winterhart und sollten erst nach dem letzten Frühlingsfrost gepflanzt werden. Zudem müssen sie vor jedem Winter wieder aus der Erde geholt und dunkel sowie frostfrei überwintert werden. Weitere Informationen auf www.fluwel.de.