Osterbräuche

Ach du dickes Ei!

Es gibt viele Elemente in den christlichen Osterbräuchen, die das Wiedererwachen der Natur und die Fruchtbarkeit symbolisieren: neben Osterhasen, Osterfeuer oder dem Osterlamm dürfen natürlich auch die gefärbten Eier nicht fehlen. Der Brauch, zu Ostern Eier zu verschenken, hat eine lange Tradition. Bereits in der urchristlichen Zeit war das Ei Sinnbild des Lebens und der Auferstehung. Im Mittelalter galten Eier zudem auch als Zahlungsmittel für Pacht und Zins und die wurden immer zu Ostern eingetrieben. Da in der Fastenzeit keine Eier gegessen werden durften, hatten sich zum Glück in diesen Wochen viele Eier dafür angesammelt. Heute sind zwar die Zeiten des „Eiergeldes” vorbei, zu Ostern aber haben Eier – gerade die buntgefärbten – nach wie vor Hochsaison.

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Ein weiterer Brauch ist, dass die Wohnungen zum Osterfest mit frischen Blumen und Zweigen geschmückt werden. Zu Osterzeit kommen die Frühlingsblüher erntefrisch auf den Tisch: knackige Tulpen, sonnengelbe Forsythien, erste zartrosa Kirschblüten, strahlendgelbe Osterglocken, offenherzige Anemonen, duftende Hyazinthen oder üppig runde Ranunkeln – auf Blumen als Zeichen des Neubeginns möchte niemand verzichten.