Geheimtipp für den Garten:

O.T.-Lilien

O.T.-Lilienmischung

Lilien sind wahre Kosmopoliten. Ihren Ursprung haben sie im Himalaya, wo vor 12 Millionen Jahren eine sogenannte Klade entstand – eine Gruppe, die unter anderem den direkten Vorfahren der Lilie enthielt. Von dort gelangte die elegante Pflanze in ganz unterschiedliche Gebiete der Nordhalbkugel. Heute wächst sie wild in den Alpen und Pyrenäen, im Kaukasus und dem Balkan, in Korea, Japan und Indien, in Kanada, den meisten Staaten der USA …

Als Gartenpflanze sind Lilien ebenso weit verbreitet und dabei absolut unkompliziert. Ihre Zwiebeln kommen an milden, zumindest frostfreien Tagen des Winters in die Erde. Bis zum Sommer entwickeln sie sich zu imposanten Pflanzen mit wohlduftenden, farbenprächtigen Blüten. Da sie winterhart sind, können ihre Zwiebeln über den Winter einfach im Boden bleiben. Nur die Lilienhähnchen sind ein Problem. Kleine, rote Käfer, die das Lilienlaub anfressen und ihre Larven an den Unterseiten der Blätter ablegen.

Lilienhähnchen

„Hatten Gartenbesitzer bereits Probleme mit dem Insekt, rate ich dazu, O.T.-Lilien zu pflanzen”, erklärt Blumenzwiebelspezialist Carlos van der Veek von www.fluwel.de. „O.T.-Lilien sind eine interspezifische Kreuzung aus den farbenfrohen Orientallilien und den langlebigen Trompetenlilien. Sie ist äußerst robust und wird vom Lilienhähnchen nur ganz selten befallen.” Auf seinem Webshop bietet der Niederländer ganz verschiedene O.T.-Lilien an: mit stark trompetenförmigen Blüten, mit leicht gewellten Blütenblättern bis hin zu extravagant nach hinten gedrehten Blüten. Für ein farbenfrohes Arrangement ist die spezielle O.T.-Lilienmischung zu empfehlen.