Ganzjährig Beete gestalten

Zwiebelblumen

Zwiebelblumen

Krokusse, Narzissen, Tulpen – wer im Herbst Zwiebeln in den Garten pflanzt, wird im darauffolgenden Frühling mit einer wahren Blütenpracht belohnt. Doch das Spektrum an Pflanzen, die einmal blühen und den Rest des Jahres ihre Kräfte in Zwiebeln, Knollen und Rhizomen sammeln, ist noch viel größer. In ihrem Buch „Zwiebelblumen” stellt Elisabeth Schmid die große Vielfalt der sogenannten Geophyten vor. Schon früh im Jahr wagen sich Anemonen und Schneeglöckchen aus dem Boden. Schneestolz, Hyazinthen und Kaiserkronen zeigen im Frühling ihre Blüten. Im Sommer folgen Ranunkeln, Zierlauch, Lilien und Dahlien. Die letzte Wärme des Jahres nutzen Herbstzeitlose, spätblühende Krokusse und Alpenveilchen. Im Winter bringen Amaryllis mit ihren großen Blüten Farbe ins Wohnzimmer.

Welche Pflanzen in den eigenen Garten passen, ist nicht nur eine Frage der Gestaltung. Geophyten unterscheiden sich nicht nur durch ihre unterschiedliche Blütezeit. Einige blühen lediglich eine Saison, andere verwildern und breiten sich mit den Jahren immer mehr aus. Manche Zwiebelblumen wachsen gern an feuchten Standorten, wie zum Beispiel die Schachbrettblume. Andere bevorzugen Schatten oder Vollsonne. Die Autorin geht ausführlich auf diese Besonderheiten ein und beschreibt die Eigenschaften vieler Arten und Sorten, die sich für unterschiedliche Gartensituationen oder auch Pflanzkübel eignen. Mit zahlreichen Pflanzplänen zeigt Schmid ihren Lesern, wie man Farbkonzepte im eigenen Beet umsetzen kann. Dazu erfährt man Wissenswertes zum Pflanzen und Düngen, zum Vortreiben und Überwintern von Zwiebelblumen.

Weitere Informationen: www.kosmos.de