Die Blaublüter unter den Blumenzwiebeln:

Mit diesen Frühlingsblühern wird der Garten royal

Scilla siberica

Das Reich der Blüten bietet eine unglaubliche Formen- und Farbenvielfalt. Im Frühling führen vor allem Zwiebelblumen das Regiment im Garten. Von roten Tulpen über gelbe Narzissen bis hin zu pinkfarbenen Hyazinthen – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Auch für Liebhaber der Farbe Blau hält der Frühling einiges bereit.

Joseph von Eichendorff schrieb es in einem seiner Gedichte: „Ich suche die blaue Blume, Ich suche und finde sie nie”. Schon seit Jahrhunderten sind wir Menschen von blauen Blüten fasziniert. Vielleicht, weil man ein sattes, tiefes Blau eher selten in der Natur entdeckt – meist bewegt es sich sehr nah am Lila, manchmal wirkt es schon eher weiß.

Muscari armeniacum

Doch es gibt sie, die Blaublüter unter den Pflanzen und gerade der Frühling trumpft mit einer ganzen Reihe auf. „Den ersten Platz belegt hier definitiv die Scilla siberica”, sagt Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek vom Webshop Fluwel. „Ich nenne sie immer scherzhaft die blauste Blume der Welt, denn ich kenne keine andere Pflanze mit solch einer intensiven Farbe. Zusammen mit weißen Tulpen oder gelben Narzissen kommt der Sibirische Blaustern noch besser zur Geltung.”

Auch die Muscari armeniacum macht sich in der Kombination mit anderen Farben gut. Einen spannenden Effekt erzielt man beispielsweise mit rosafarbenen Tulpen, wie der gefüllt blühenden ‘Foxtrot‘.

Hyazinthe 'Blue Jackett'

Bienen und Hummeln sind von der Muscari armeniacum ganz begeistert, denn sie bietet ihnen von April bis Mai sowohl Nektar als auch Pollen. Ebenfalls royales Flair verbreitet die Hyazinthe ‘Blue Jackett‘ – je nach Lichteinfall erscheinen ihre Blüten mal Dunkelblau, mal Tieflila. Da diese Pflanze herrlich duftet, empfiehlt es sich, ihre Blumenzwiebeln in der Nähe der Terrasse oder neben dem Hauseingang zu pflanzen. Dort kann man ihr zartes Parfum wunderbar genießen.

Iris reticulata 'Harmony'

„Auch die Iris reticulata ‘Harmony‘ setzt man am besten in Sichtweite des Hauses in den Boden oder holt sie sich im Topf auf den Balkon”, rät van der Veek. „Denn diese Mini-Iris wird nur maximal zehn Zentimeter hoch und steht schon in voller Blüte, wenn das Leben im Garten noch gar nicht richtig begonnen hat.” Das Blau der Ipheion uniflorum ‘Rolf Fiedler’ ist weniger intensiv. Es erinnert an einen wolkenlosen Sommerhimmel. Da der Einblütige Frühlingsstern ursprünglich aus Uruguay und Argentinien kommt, entwickelt er sich an einem warmen, sonnigen Platz am besten. Gepflanzt werden die Blumenzwiebeln der Frühlingsblumen im Herbst. Bestellt werden können sie schon jetzt. Weitere Informationen und ein breites Sortiment sind auf www.fluwel.de zu finden.