Pflanzzeit Winter

Schon im Herbst pflanzen

Diese Lilie will früh in die Erde!

Lilium martagon 'Claude Shride'

Lilien kommen ab Mitte Januar in den Boden … zumindest die meisten Arten – nicht aber die Lilium martagon. Ihre Zwiebeln möchten schon im Herbst gepflanzt werden. Nur dann haben sie ausreichend Zeit zum Wurzeln und Austreiben. Denn anders als ihre Schwestern, die in der Regel erst ab Mitte Juli blühen, bringt die Lilium martagon bereits im Juni Farbe in den Garten.

Die Lilium martagon ist die am weitesten verbreitete Wildart der Lilien. Auch heute noch wächst sie frei in der Natur und findet sich in Teilen Europas sowie Asiens – sogar in Deutschland ist sie heimisch, unter anderem im Schwarzwald und den Allgäuer Alpen. Da ihr Vorkommen jedoch stark zurückgeht, steht sie hierzulande mittlerweile unter Naturschutz. Die Bezeichnung „martagon” leitet sich vom Wort „martagan” ab, eine im 15. Jahrhundert moderne Art des türkischen Turbans.

Lilium martagon 'Sunny Morning'

Der Grund: Die Blütenblätter der Lilium martagon sind stark nach hinten gebogen und erinnern mit ihrer Form an die charakteristische Kopfbedeckung.Aus diesem Grund hat sich auch die Bezeichnung als Türkenbundlilie eingebürgert. „Die echte Species Lilium martagon ist nur mühsam zu vermehren und daher für Gartenbesitzer kaum erhältlich”, weiß Blumenzwiebelspezialist Carlos van der Veek von Fluwel. „Glücklicherweise gibt es einige Hybriden auf dem Markt, die gut zu kultivieren sind. Sie gedeihen im Garten wirklich ausgezeichnet und wachsen zu starken, blütenreichen Pflanzen heran: Je nach Sorte beeindrucken sie mit bis zu 30 Blüten an einem Stiel!”

Im August – nach ihrer Blüte im Juni und Juli – holen die Blumenzwiebelgärtner die Zwiebeln der Lilium martagon aus dem Boden.

Lilium martagon 'Pink Morning'

Da sie nackt sind, also keine schützende Außenhaut besitzen, sind sie sehr empfindlich und trocknen an der Luft schnell aus. Daher müssen sie im Anschluss so schnell wie möglich wieder in die Erde gebracht werden. „Das trifft auch auf ihre Schwestern zu”, erklärt der Niederländer. „Da diese aber später blühen und somit auch später gerodet werden, verschiebt sich auch ihre Pflanzung nach hinten. Ihre Zwiebeln verschicken wir daher erst im Januar. Die der Lilium martagon machen sich dagegen schon ab Ende September auf den Weg zu unseren Kunden.”

Gepflanzt wird die Türkenbundlilie im Herbst – ab Anfang Oktober ist ideal. „Auch wenn in vielen Artikeln und Ratgebern steht, dass die Lilium martagon bis März in die Erde gebracht werden kann, rate ich davon eindringlich ab”, betont van der Veek. „Mit jedem Monat, den die ungeschützte Zwiebel an der Luft ist, leidet die Qualität der Pflanze.”

Lilium martagon 'Sunny Morning'

Am besten wählt man für die Lilium martagon einen Platz im leichten Schatten zwischen Stauden. An den Boden stellt die Wildart keine besonderen Ansprüche. Ihre Zwiebeln werden so tief gepflanzt, dass sie mit mindestens zehn Zentimetern Erde bedeckt sind. Bei Bedarf zieht sich die Pflanze mit ihren sogenannten Zugwurzeln, die sich unterhalb der Zwiebel befinden, anschließend noch tiefer in den Boden. „An einem guten Standort verhält sich die Türkenbundlilie übrigens auch wie eine Staude”, hebt der Experte hervor. „Lässt man sie in Ruhe, kommt sie Jahr für Jahr in aller Pracht wieder.” Weitere Informationen und ein großes Sortiment von Blumenzwiebeln gibt es auf www.fluwel.de.

O.T.-Lilien im Sommergarten

Da vergeht dem Lilienhähnchen der Appetit

O.T.-Lilie 'Pink Perfection'

Lilien sind wirklich einfache Gartenpflanzen: Sie haben keine besonderen Ansprüche an den Boden, bevorzugen es lediglich sonnig bis halbschattig, und nachdem ihre Knollen in den Boden gesetzt wurden, wünschen sie sich nichts weiter, außer Zeit und Ruhe. Nicht einmal Düngen ist nicht nötig. Die winterharten Knollen beginnen von allein mit dem Wurzeln und Austreiben und belohnen im Sommer mit herrlich duftenden Blüten in eindrucksvollen Farben.

„Das Einzige, was die Freude an Lilien trüben kann, sind Lilienhähnchen”, erklärt Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek von Fluwel. „Die kleinen, durchaus hübschen, roten Käfer haben das Laub und teilweise auch die Knospen der Sommerpflanzen leider zum Fressen gern.

Lilienhähnchen

Außerdem legen sie ihre hungrigen Larven an den Unterseiten der Blätter ab. Diese bedecken sich dort mit ihren eigenen klebrigen, braunen Hinterlassenschaften. Das ist nicht nur lästig, sondern auch sehr unschön.”

Haben die gefräßigen Käfer die Lilien im Garten erst einmal entdeckt, ist es relativ schwer, sie wieder loszuwerden, denn sie haben hierzulande kaum natürliche Feinde. Da hilft nur regelmäßiges Absammeln und das über Wochen. Dabei sollte man eine Hand oder ein Glas unter die Blätter halten, um die herabfallenden Tiere aufzufangen. Fühlen sich die kleinen Tiere nämlich bedroht, stellen sie sich tot und lassen sich fallen. Liegen sie erst einmal mit dem Rücken auf der Erde, sind sie dort nur noch schwer auszumachen.

O.T.-Lilie 'Black Beauty'

Die Larven auf der Unterseite der Blätter können einfach mit einem Wasserstrahl abgesprüht werden.

„Wer bereits Probleme mit Lilienhähnchen hatte, dem rate ich zu O.T.-Lilien“, so van der Veek. „O.T. steht für Orientallilie und Trompetenlilie, denn hier handelt es sich um eine interspezifische Kreuzung dieser beiden Gruppen. O.T.-Lilien sind äußerst robust und werden von dem Lilienhähnchen nur ganz selten befallen. Die kräftigen Blätter dieser Pflanzen schmecken dem Insekt einfach nicht.”

Der Niederländer bietet eine breite Auswahl der robusten Lilien auf seinem Webshop an: von der rosafarbigen ‘Pink Perfection‘ mit romantischer Trompetenform über die rot-gelbe ‘Montego Bay‘ mit herrlichem Duft bis hin zur ‘Black Beauty‘ und ihrer extravaganten Türkenbundform.

O.T.-Lilie 'Montego Bay'

Da ist für jeden Gartenstil und persönlichen Geschmack schnell eine O.T.-Lilien gefunden. Die ideale Pflanzzeit für die starken Sommerblüher ist genau jetzt und reicht bis in den späten Frühling. Weil ihre schuppigen Knollen an der Luft schnell austrocknen und sich nur schwer lagern lassen, gilt jedoch: Je eher, desto besser. „Die Pflanztiefe sollte 15 bis 20 Zentimeter betragen, da Lilien zusätzlich zu ihren Zugwurzeln an der Unterseite auch sogenannte Stängelwurzeln oberhalb der Knolle entwickeln, die wichtig für die Nährstoffaufnahme sind”, betont van der Veek. „Wichtig ist zudem ein durchlässiger Boden, denn Staunässe vertragen Lilien absolut nicht.”

Weitere Pflanztipps und das breite Sortiment gibt es auf www.fluwel.de.

Lilien für Anfänger

Sie verzeihen viel und blühen überschwänglich

Lilie 'Corcovado'

Die Lilie ist eine der beliebtesten Zierpflanzen der Welt. Mit ihren großen, romantisch anmutenden Blüten lässt sie die Herzen vieler Pflanzenenthusiasten höherschlagen. Doch auch gärtnerische Anfänger kommen bei ihrem Anblick ins Schwärmen und spielen mit dem Gedanken, sie in den eigenen Garten zu pflanzen. Aber eignet sich die Lilie auch für diejenigen, die noch keinen grünen Daumen haben? „Zwar sind einige Lilien anspruchsvoller als andere, aber in der Regel sind die heutigen Gartenlilien alle sehr robust und verlangen nur wenig Aufmerksamkeit”, hebt Carlos van der Veek hervor. Der Blumenzwiebelspezialist aus den Niederlanden bietet gut 40 verschiedene Lilien auf seinem Webshop an – von Trompeten- über Türkenbundlilien bis hin zu gefüllten Sorten.

O.T.-Lilie 'Palazzo'

„Generell gilt: Wenn die anderen Pflanzen im Garten gut wachsen, dann ist der Boden auch für Lilien geeignet. Wichtig ist lediglich ein sonniger Standort – zumindest ein paar Sonnenstunden am Tag sollten man den Pflanzen gönnen.”

Wer auf Nummer Sicher gehen und eine Lilie pflanzen möchte, die auch unter nicht optimalen Bedingungen mit einer Vielzahl großer, dekorativer Blüten belohnt, ist mit der ‘Conca d’Or‘ gut beraten. Diese Sommerblüherin zeigt einen sanften Farbverlauf von Hellgelb zu Weiß und macht sich mit einer Höhe von maximal einem Meter auch gut als Topfpflanze auf der Terrasse. Am liebsten steht sie jedoch im Staudenbeet. Lässt man sie dort in Ruhe, blüht sie viele Jahre lang.

Auch die sonnengelbe ‘Corcovado‘ wächst überschwänglich und kommt mit Sicherheit einige Jahre verlässlich wieder.

O.T.-Lilie 'Serano'

Fühlt sie sich wohl im Garten, wird sie weit über einen Meter hoch. Am besten pflanzt man sie daher in den Beethintergrund. Dort verdeckt sie nicht die kleineren Pflanzen und sorgt zudem für helle, freundliche Lichtreflexe.

Für Liebhaber eines intensiven, dunklen Pink ist die ‘Palazzo‘ zu empfehlen. Diese Blumenzwiebel zählt zu den sogenannten O.T.-Lilien: eine äußerst robuste, interspezifische Kreuzung aus den farbenfrohen Orientallilien und den langlebigen Trompetenlilien. Da ihre Blätter sehr kräftig sind, wird sie darüber hinaus nur äußerst selten von Lilienhähnchen befallen – kleinen, roten Käfern, die Lilien leider zum Fressen gern haben.

Die ‘Serano‘ zählt ebenfalls zu den O.T.-Lilien und ist für Gartenanfänger wunderbar geeignet.

Lilie 'Zambesi'

„Bei meinem Freund und Kollegen Eric Breed steht diese Lilie schon seit sechs Jahren als mehrjährige Pflanze im Garten”, erzählt van der Veek. „Jedes Jahr wird sie größer und schöner. Im vergangenen Jahr trug eine ‘Serano‘ sogar 26 Blüten. Eine unvorstellbar gute und gesund wachsende Lilie, die jedem Garten einen sonnigen Charakter geben kann.”

Die ‘Zambesi‘ mag es sonnig, kommt aber auch im Halbschatten wunderbar zurecht. Dort erreicht sie eine Höhe von über einem Meter und blüht in einem reinen Weiß. So bringt sie auch in die sommerlichen Beete von Gartenanfängern mit ihren großen Blüten bescheidene Romantik. Weitere Informationen und ein breites Sortiment an Blumenzwiebeln sind auf www.fluwel.de zu finden.

Von Natur aus besonders

Wilde Lilien für den Sommergarten

Ihren evolutionären Ursprung hat die Lilie im Himalaya. Von dort breitete sie sich auf alle Kontinente der Nordhalbkugel aus: Heute wächst sie wild in China, Japan, Nordamerika, dem Kaukasus und auch in Europa. Schon seit Jahrtausenden begeistert die elegante Zwiebelpflanze uns Menschen und wird weltweit in Gärten gepflanzt.

Lilium auratum

Durch intensive Züchtung und Selektion gibt es mittlerweile tausende Sorten, von ganz kleinen über gefüllte bis hin zu rosenähnlichen. Doch der Charme der wilden Lilien ist ungebrochen und so bringen sie auch heute noch die Atmosphäre eindrucksvoller Berglandschaften in unsere Beete, Rabatten und Kübel.

Die wilde Lilium auratum zählt zu den Orientalischen Lilien und stammt ursprünglich aus Japan. Ihre duftenden Blüten kombinieren ein reines Weiß mit einem sonnigen Gelb und zeigen eine Vielzahl kleiner, brauner Sprenkel. „Diese botanische Lilie wünscht sich einen Platz im Halbschatten und humusreiche, saure Erde”, weiß Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek von Fluwel. „In den Wintermonaten sollte sie nicht zu nass stehen. Beherzt man diese Bedingungen, wird die Exotin jahrelang immer wieder erfreuen.”

Lilium pumilum

Die botanische Lilium speciosum findet man ebenfalls wildwachsend in Japan, doch auch in Taiwan und China. Ihre Blüte besteht aus sechs nach hinten gebogenen Blättern und wird als türkenbundförmig bezeichnet. Besonderer Clou ist ihr süßlicher Duft, der an Honig erinnert. Eine neue Züchtung der Prachtlilie, wie die Lilium speciosum auch genannt wird, ist die ‘Uchida‘. Als sie vor ungefähr 50 Jahren auf den Markt kam, machte sie als die zierlichste Schnittblume der Welt Karriere. Mittlerweile gilt sie jedoch vornehmlich als Gartenpflanze, da sie sich an fast jeder sonnigen Stelle wohlfühlt und mit einer reichen Blüte in Weiß, Rosa und Rot belohnt.

Die Lilium pumilum zählt zu den asiatischen Lilien und kommt wildwachsend in China, Korea, der Mongolei und in Zentral- und Ostsibirien vor. Dort findet man sie an Waldrändern oder Hangwiesen in 400 bis 2600 Metern Höhe. Sie ist eine sehr zierliche Pflanze, die ihren glänzenden, orangefarbenen Blüten auch den Namen „Korallenlilie” verdankt.

Lilium lancifolium

Farblich ähnlich intensiv ist die Lilium lancifolium.„Lange Zeit wurde sie Lilium tigrinum splendens benannt”, erklärt der Niederländer. „Daher ist sie in Europa und Amerika auch als Tigerlilie bekannt. Dieser Name passt wunderbar, denn ihre hellorangefarbenen Blüten mit braunen Punkten erinnern tatsächlich an das Fell der eleganten, asiatischen Großkatzen. Im Garten ist die Lilium lancifolium sehr anspruchslos. Sie wächst auf beinahe jedem Boden und mag es sowohl sonnig, als auch halbschattig.”

Die Lilium regale zählt zu den Trompetenlilien und wird auch Königslilie genannt. Sie kommt ursprünglich aus der chinesischen Provinz Sechuan, wo sie auf steinigen Böschungen und Sandbänken in Höhenlagen bis 2500 Metern wächst. Nach Europa verschlug es diese wilde Lilie im Jahr 1910, als Ernest Henry Wilson 6000 ihrer Zwiebeln dort ausbuddelte und mit in seine englische Heimat brachte.

Lilium regale

„Obwohl sie hierzulande nicht heimisch ist, eignet sich diese Lilie wunderbar als Gartenpflanze”, betont van der Veek. „Sie fühlt sich in jeder normalen Erde wohl und entwickelt viele prächtige Blüten. Bei Bedarf muss sie jedoch mit Stöckchen vor dem Umknicken bewahrt werden. Besonders herrlich ist der süßliche Duft, der während der Dämmerung Nachtschmetterlinge anzieht.”

Die Zwiebeln von Lilien besitzen keine Außenhaut, die sie vor dem Austrocknen an der frischen Luft schützt. Daher sollten sie so früh wie möglich gepflanzt werden, bestenfalls schon jetzt im Winter. In der Erde sind sie bestens aufgehoben und können – sobald die Temperaturen steigen – direkt mit dem Wurzelwachstum beginnen. Weitere Informationen sowie die wilden und viele weitere Lilien gibt es auf www.fluwel.de.

Lilien im Topf:

Die Kleinen unter den ganz Großen

Lilien im Topf

Lilien sind seit Jahrhunderten beliebte Gartenpflanzen. Schon in den grünen Anlagen des antiken Roms und Griechenlands durften sie nicht fehlen. Bis heute beeindrucken sie mit ihrer Vielfalt an Farben und Formen sowie ihrem herrlichen Duft. Doch nicht nur im Garten, auch im Topf machen sich die eleganten Zwiebelblumen gut. Trifft man die richtige Wahl, verbreiten die grazilen Sommerblüherinnen auf Terrasse oder Balkon ihren Charme.

„Einige Lilien werden über zwei Meter hoch und sind damit entschieden zu groß für die Kultivierung im Kübel”, erklärt Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek von Fluwel. „Es gibt aber eine Vielzahl kleinerer Lilien, die sehr gut geeignet sind – zum Beispiel die ursprünglich aus Japan stammende Lilium auratum. Sie erreicht maximal einen Meter Höhe und entwickelt eindrucksvolle, duftende Blüten in weiß-gelb mit braunroten Punkten.

Lilium auratum

Im 19. Jahrhundert galt sie als die Königin der Lilien und auch heute bringt sie noch zum Staunen. Stellt man sie an eine Stelle im Halbschatten, fühlt sie sich im Topf sehr wohl.”

Für Pflanzenfreunde mit romantischer Ader ist die ‘Roselily Carolina‘ ideal. Diese neue Züchtung gehört zu den Orientallilien und entwickelt eine reinweiße, gefüllte Blüte mit zart süßlichem Parfüm. Im ersten Jahr wird sie ungefähr 80 Zentimeter hoch, im zweiten kann sie dagegen schon ihr Maximum von einem Meter erreichen.

Ähnlich verhält es sich bei der korallroten Lilium pumilum: Im Sommer nach der Pflanzung misst sie einen halben Meter und bildet nur wenige ihrer interessanten Blüten, die an chinesische Lampions erinnern. Beides ändert sich in den darauffolgenden Jahren – sowohl die Höhe, als auch die Blüten nehmen zu und belohnen den geduldigen Topfgärtner.

'Roselily Carolina'

„Für Balkone und Terrassen mit sehr wenig Platz empfehle ich die ‘Njoyz‘”, so der Niederländer. „Sie ist ein absoluter Neuzugang in meinem Sortiment und mit ihren 30 bis 40 Zentimetern zudem die kleinste Lilie, die ich meinen Kunden anbiete. Ihre rosa-weißen Blüten öffnet sie als eine der Ersten bereits Anfang Juni bis Mitte Juli.”

Lilien können bereits jetzt im Winter gepflanzt werden, denn ihre interessanten Zwiebeln mit dem schuppigen Aufbau haben mit Minustemperaturen und sogar Frost oder Schnee kein Problem. Wohl aber mit Luft, denn sie sind „nackt” – das bedeutet, sie besitzen keine Außenhaut, die vor dem Austrocknen schützt. „Meist wird empfohlen, Lilien erst ab Ende März zu pflanzen. Es ist jedoch relativ schwer sie bei idealen Bedingungen zu lagern, daher kann sich eine späte Pflanzung negativ auf das Wachstum und die Blüte im Sommer auswirken”,

Lilium pumilum

erläutert van der Veek. „Aus diesem Grund verschicke ich die Lilien bereits ab Mitte Januar mit dem Rat, sie direkt nach Erhalt zu pflanzen, denn in der Erde sind diese Blumenzwiebeln einfach am besten aufgehoben. Anschließend kommt der Topf solange an einen geschützten Standort, bis die Temperaturen in den Plus-Bereich steigen.” Lilien werden etwa 15 bis 20 Zentimeter tief gesetzt und sollten vor Staunässe geschützt werden. Daher wählt man am besten einen Topf mit Wasserabzugsloch und integriert eine Drainageschicht aus Kieseln, Blähtonkugeln oder Tonscherben, damit das Wasser gut abfließen kann. Weitere Informationen und das breite Sortiment des Spezialisten gibt es auf www.fluwel.de.