Auf die Plätze, fertig, los!

Blumenzwiebeln müssen jetzt in die Erde

Tulpenzwiebeln

Langsam, aber sicher wird es Winter! Das bedeutet: Dunkelheit, Frost … und für viele das Warten auf den Frühling. Wer im nächsten Jahr mit einer fröhlichen Blütenpracht begrüßt werden möchte, sollte sich allerdings noch einmal aufraffen und der herbstlichen Kälte trotzen: Denn Blumenzwiebeln wie Tulpen, Narzissen und Co. müssen jetzt in die Erde. Dafür braucht man mittlweile eine warme Jacke und kuschelige Mütze, vielleicht sogar schon Handschuhe. Aber die klare, frische Luft schenkt einem einen Energieschub und das „Verstecken” von Blumenzwiebeln im Garten macht auch Kindern Spaß, wenn man ihnen erklärt, dass all die Zwiebeln im Frühjahr bunte Blumen werden.

Blumenzwiebelmischung 'Aladdin's Carpet'

Einfach mit einer kleinen Schaufel ein Loch graben – zweimal so tief, wie die Zwiebel hoch ist -, die Zwiebeln hineinsetzen, mit Erde bedecken und das war’s: schon kann der Frühling kommen. Nicht einmal Düngen ist notwendig, denn Blumenzwiebeln sind kleine, kompakte Energiebündel, die alles mitbringen, was sie zum Wachsen benötigen.

Aber ist es nicht schon längst zu spät zum Pflanzen? Schließlich liest man hier und da, dass die Zwiebeln von Frühlingsblühern spätestens Anfang November in die Erde kommen sollten. „Der Herbst war sehr lange sehr warm, daher hat sich die Pflanzzeit nach hinten verschoben”, weiß Carlos van der Veek, Blumenzwiebelspezialist von Fluwel.

Carlos van der Veek von Fluwel

„Erst jetzt kühlt sich der Boden ab und das ist wichtig für das Wurzelwachstum der Zwiebeln.” Der Niederländer weiß, wovon er spricht: In seinem Webshop bietet er über 300 verschiedene Blumenzwiebeln von Frühlingsblühern an. „Es ist immer noch genügend Zeit, um die eigenen Favoriten unter den Tulpen, Hyazinthen und Narzissen auszuwählen, zu bestellen und einzupflanzen. Sogar noch bis in den Dezember hinein kann der Frühlingsgarten mit Zwiebelblumen geplant und gestaltet werden. Wir Blumenzwiebelgärtner finden selbst oft erst im Dezember Zeit für unseren eigenen Garten.” Trotzdem sollte man langsam anfangen – schon allein, um sich einen Gefallen zu tun, denn das Wetter wird von Tag zu Tag unangenehmer. Weitere Informationen auf www.fluwel.de.